“Seht, das Lamm Gottes!”
(Joh 1,36)

Apollinaris Absis

Liebe Freunde und Gäste der Apollinariskirche,

Zum Impuls für die diesjährige Apollinariswallfahrt ist hier ein Text von Papst Franziskus. Beten wir zusammen, um eine geisterfüllte Apollinariswallfahrt 2024 (20. - 28. Juli).

P. Bartholomé

Johannes taufte; und Jesus, der vorher – einige Tage vorher – getauft worden war, kam und ging auf Johannes zu. Und Johannes spürte in sich die Kraft des Heiligen Geistes, um Zeugnis zu geben von Jesus. Indem er ihn anblickt und die Menschen um ihn herum anblickt, sagt er: »Seht, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt. « Und er gibt Zeugnis von Jesus: Das ist Jesus, das ist derjenige, der kommt, um uns zu retten; das ist derjenige, der uns die Kraft der Hoffnung geben wird.

Jesus wird als »Lamm« bezeichnet: Er ist das Lamm, das die Sünde der Welt hinwegnimmt. Man könnte denken: Wie kann denn ein so schwaches Lamm, ein schwaches Lämmchen so viele Sünden, so viel Bosheit hinwegnehmen? Mit der Liebe. Mit seiner Sanftheit. Jesus hat nie aufgehört, ein Lamm zu sein: sanft, gut, liebevoll, den Kleinen nahe, den Armen nahe. Er war dort, unter den Menschen, er heilte alle, lehrte, betete. Jesus – so schwach wie ein Lamm. Er hatte jedoch die Kraft, alle unsere Sünden zu tragen, alle. »Aber Vater, Sie kennen mein Leben nicht: Ich habe eine Sünde, die…, ich kann sie nicht einmal mit einem Lastwagen tragen…« Oftmals, wenn wir unser Gewissen anschauen, finden wir ein paar dicke Brocken! Aber er trägt sie. Dazu ist er gekommen: um zu vergeben, um Frieden in der Welt zu stiften, zuerst aber im Herzen. Vielleicht trägt jeder von uns eine Qual im Herzen, vielleicht hat er eine Finsternis im Herzen, vielleicht ist er etwas traurig wegen einer Schuld… Er ist gekommen, um all das hinwegzunehmen, er gibt uns den Frieden, er vergibt alles. »Seht, das Lamm Gottes, das die Sünde hinwegnimmt«: Es nimmt die Sünde hinweg mit der Wurzel und allem! Das ist das Heil Jesu, mit seiner Liebe und mit seiner Sanftheit. Und wenn wir hören, was Johannes der Täufer sagt, der Zeugnis gibt von Jesus als Retter, müssen wir im Vertrauen auf Jesus wachsen.

Oftmals vertrauen wir einem Arzt. Das ist gut, denn der Arzt ist da, um uns zu heilen. Wir vertrauen einer Person: die Brüder, die Schwestern können uns helfen. Es ist gut, dieses menschliche Vertrauen untereinander zu haben. Aber wir vergessen das Vertrauen auf den Herrn: Das ist der Schlüssel zum Erfolg des Lebens. Das Vertrauen auf den Herrn, vertrauen wir uns dem Herrn an! »Herr, schau auf mein Leben: Ich bin in der Finsternis, ich habe diese Schwierigkeit, ich habe diese Sünde…« Alles, was wir haben: »Schau es an. Ich vertraue mich dir an!« Und darauf müssen wir setzen: uns ihm anvertrauen, und er enttäuscht uns nie. Nie, nie! Hört gut zu, ihr Jungen und Mädchen, die ihr jetzt das Leben beginnt. Jesus enttäuscht uns nie. Nie. Das ist das Zeugnis des Johannes: Jesus, der Gute, der Sanfte, der wie ein Lamm enden wird, getötet. Ohne zu schreien. Er ist gekommen, um uns zu retten, um die Sünde hinwegzunehmen. Meine, deine und die der Welt: alles, alles.

Und jetzt lade ich euch ein, etwas zu tun: Wir wollen die Augen schließen und uns jene Szene dort am Ufer des Flusses vorstellen: Johannes tauft, und Jesus kommt auf ihn zu. Und wir hören die Stimme des Johannes: »Seht, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt.« Wir wollen Jesus anschauen, und im Stillen möge jeder von uns aus seinem Herzen heraus etwas zu Jesus sagen. Im Stillen. Der Herr Jesus, der sanft ist, der gut ist – der ein Lamm ist –, der gekommen ist, um die Sünden hinwegzunehmen, begleite uns auf dem Weg unseres Lebens. So sei es.

Liebe treue Helfer in der Apollinariswallfahrt,
wir bitten um Unterstützung bei der Wallfahrt: Gebet und Gaben. Die Gaben können ab Donnerstag, 11. bis Sonntag, 28. Juli im Kloster abgegeben werden. Vergelt`s Gott! Es ist nicht nötig, das Bringen von Gaben vorher anzumelden, jedoch können Sie gerne anrufen, um nachzufragen, was dringend benötigt wird (02642 - 2080). Wir laden schon jetzt alle Mitarbeiter und Wohltäter herzlich zur Abschlussmesse
und anschließend zum Beisammensein im Garten ein.


Monatsprogramm Juli 2024

Jeden Samstag
17.00 Uhr Beichtgelegenheit
17.15 Uhr Rosenkranz
18.00 Uhr Hl. Messe (musikalische Gestaltung durch die Klostergemeinschaft)

Jeden Sonntag
09.45 Uhr Rosenkranz
10.30 Uhr Hl. Messe, anschließend Empfang bis 13.00 Uhr
15.00 Uhr Singen und Beten für den Frieden bis 16.00 Uhr (nicht am 30. Juni)

Jeden Mittwoch
17.00 Uhr Beichtgelegenheit, Anbetung
17.15 Uhr Rosenkranz
18.00 Uhr Hl. Messe
19.15 Uhr Gebetsabend bis ca. 20.30 Uhr

Jeden Tag
17.15 Uhr Rosenkranz für den Frieden

Jeden Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag
07.30 Uhr Hl. Messe

Keine Morgenmesse am: 
Änderungen der Gottesdienstordnung entnehmen Sie bitte dem aktuellen Apollinarisboten.


Beichtgelegenheiten

Jeden Mittwoch: 17.00 - 17.45 Uhr
Jeden Samstag: 17.00 - 17.30 Uhr
Samstag, 06. Juli 16.00 - 17.30 Uhr
Samstag, 03. August 16.00 - 17.30 Uhr
auch möglich nach Vereinbarung  

Sonntag, 07. Juli, 17.00 Uhr, Orgelkonzert

mit dem Organisten Michael Hagemann.

Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten!

Konzertdauer : ca. eine Stunde


Sonntag, 04. August, 17.00 Uhr, Orgelkonzert

mit dem Organisten Markus Prange.

Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten!

Konzertdauer : ca. eine Stunde


Sonntag, 04. August

Kein Marianischer Gebetsabend in der Apollinariskirche,
wohl aber in Moresnet-Chapelle (Belgien) (deutschsprachig)

(auch via Livestream! www.kommel.nl/livestream)

17.00 Uhr Lobpreis und Vortrag zur aktuellen Botschaft aus Medjugorje
18.00 Uhr Eucharistische Anbetung mit Rosenkranz
19.00 Uhr Hl. Messe


Mittwoch, 14. August - Hochfest Mariä Aufnahme in den Himmel

18.00 Uhr Vorabendmesse und Gebetsabend

Donnerstag, 15. August

17.15 Uhr Rosenkranz
18.00 Uhr Hl. Messe mit Kräuterweihe


Apollinariswallfahrt 20. 28. Juli 2024

Siehe auch Apollinariswallfahrt 2024