Monatsprogramm Oktober 2023
“Brennende Herzen und bewegte Schritte!”

Liebe Freunde und Gäste der Apollinariskirche,
In diesem Weltmissionsmonat lassen wir uns inspirieren durch die Botschaft von Papst Franziskus. Beten wir zugleich auch kräftig für die Synode-Mitglieder, die in Rom zusammenkommen; dass sie sich führen lassen durch den Heiligen Geist. Mit Maria, der Rozenkranzkönigin, erneuern wir unser Vertrauen auf den Herrn. Wir lassen uns begleiten durch die Engel: Durch den Erzengel Gabriel, um das Wort Gottes zu hören und in der Kraft des Heiligen Geistes in unserem Leben wirksam werden zu lassen. Mit dem Erzengel Rafael, der uns begleitet als geistlicher Wegführer und mit dem Erzengel Michael, der uns schützt vor den Angriffen des Bösen, gehen wir den Weg des Glaubens, der Liebe und der Hoffnung.
P. Bartholomé
Aus der Botschaft von Papst Franziskus zum Weltmissionssonntag 2023:
Für den diesjährigen Weltmissionssonntag habe ich ein Thema gewählt, das von dem Bericht über die Emmaus-jünger im Lukasevangelium (vgl. 24,13-35) ausgeht: „Brennende Herzen und bewegte Schritte“. Die beiden Jünger waren verwirrt und enttäuscht, aber die Begegnung mit Christus im Wort und im gebrochenen Brot entfachte in ihnen den Enthusiasmus, erneut nach Jerusalem aufzubrechen und zu verkünden, dass der Herr wirklich auferstanden war. Im Bericht des Evangeliums erkennen wir die Verwandlung der Jünger an einigen eindrucksvollen Bildern: Brennende Herzen angesichts der von Jesus erklärten Schrift, aufgetane Augen als sie ihn erkennen und, als Höhepunkt, bewegte Schritte. Indem wir über diese drei Aspekte nachdenken, die den Weg missionarischer Jünger skizzieren, können wir unseren Eifer für die Verkündigung des Evangeliums in der Welt von heute erneuern.
1. Brennende Herzen „als er uns den Sinn der Schriften eröffnete“. Das Wort Gottes erleuchtet und verwandelt das Herz in der Mission. Auf dem Weg von Jerusalem nach Emmaus waren die Herzen der beiden Jünger traurig – wie man an ihren Gesichtern erkennen konnte – wegen des Todes Jesu, an den sie geglaubt hatten (vgl. V. 17). Angesichts des Scheiterns des gekreuzigten Meisters ist ihre Hoffnung, dass er der Messias sei, zusammengebrochen (vgl. V. 21).
Doch »es geschah, während sie redeten und ihre Gedanken austauschten, kam Jesus selbst hinzu und ging mit ihnen.« (V. 15). Wie zu Beginn der Berufung der Jünger, so ergreift der Herr auch jetzt, im Augenblick ihrer Verwirrung, die Initiative, sich den Seinen zu nähern und an ihrer Seite zu gehen. In seiner großen Barmherzigkeit wird er nie müde, bei uns zu sein, trotz unserer Fehler, Zweifel und Schwächen, trotz des Umstands, dass Traurigkeit und Pessimismus uns dazu bringen, „unverständig und trägen Herzens“ (V. 25) zu werden, Menschen mit geringem Glauben.
Heute wie damals ist der auferstandene Herr seinen missionarischen Jüngern nahe und geht an ihrer Seite, besonders dann, wenn sie verwirrt sind, entmutigt und verängstigt durch das Geheimnis des Unrechts um sie herum, das sie ersticken will. Deshalb »lassen wir uns die Hoffnung nicht nehmen!« (Apostolisches Schreiben Evangelii gaudium, 86). Der Herr ist größer als unsere Probleme, vor allem, wenn sie uns bei der Verkündigung des Evangeliums in der Welt begegnen, denn diese Mission ist schließlich die Seine und wir sind nur seine demütigen Mitarbeiter, „unnütze Knechte“ (vgl. Lk 17,10).....
Lassen wir uns deshalb immer vom auferstandenen Herrn begleiten, der uns die Bedeutung der Schriften erklärt. Lassen wir zu, dass er unsere Herzen zum Brennen bringt, uns erleuchtet und verwandelt, damit wir der Welt sein Heilsgeheimnis mit der Kraft und der Weisheit verkünden können, die von seinem Geist kommen.
2. Augen, die sich beim Brechen des Brotes „auftaten und ihn erkannten“. Der in der Eucharistie gegenwärtige Jesus ist Höhepunkt und Quelle der Mission. Die Herzen, die für das Wort Gottes brannten, drängten die Emmausjünger dazu, den geheimnisvollen Wanderer zu bitten, bei ihnen zu bleiben als es Abend wird. Und um den Tisch herum wurden ihre Augen aufgetan und sie erkannten ihn, als er das Brot brach. Das entscheidende Element, das den Jüngern die Augen auftut, ist die Abfolge der Handlungen, die Jesus vollzieht: Das Brot nehmen, es segnen, es brechen und ihnen geben. Dies sind gewöhnliche Gesten eines jüdischen Familienoberhauptes, die aber, von Jesus Christus mit der Gnade des Heiligen Geistes vollzogen, für die beiden Tischgenossen das Zeichen der Brotvermehrung und vor allem das der Eucharistie wieder in Erinnerung rufen, des Sakraments des Kreuzesopfers.
Doch genau in dem Moment, als sie Jesus in demjenigen erkennen, der das Brot bricht, „entschwand er ihren Blicken“ (Lk 24,31). Diese Tatsache lässt uns eine wesentliche Wirklichkeit unseres Glaubens verstehen: Christus, der das Brot bricht, wird nun zum gebrochenen Brot, das mit den Jüngern geteilt und so von ihnen verzehrt wird. Er ist unsichtbar geworden, weil er nun in die Herzen der Jünger eingedrungen ist, um sie noch mehr brennen zu lassen und sie zu drängen, sich unverzüglich wieder auf den Weg zu machen, um allen die einzigartige Erfahrung der Begegnung mit dem Auferstandenen zu vermitteln! So ist der auferstandene Christus derjenige, der das Brot bricht, und zugleich das für uns gebrochene Brot. Und so ist jeder missionarische Jünger dazu aufgerufen, wie Jesus und in ihm, dank des Wirkens des Heiligen Geistes, zu demjenigen zu werden, der das Brot bricht und zu demjenigen, der gebrochenes Brot für die Welt ist....
Um Frucht zu bringen, müssen wir mit ihm verbunden bleiben (vgl. Joh 15,4-9). Und diese Verbindung wird durch das tägliche Gebet erreicht, besonders in der Anbetung, im stillen Verweilen in der Gegenwart des Herrn, der in der Eucharistie bei uns bleibt.
3. Bewegte Schritte, in der Freude, vom auferstandenen Christus zu erzählen. Die ewige Jungend einer Kirche, die immer nach draußen geht.
Nachdem sie die Augen aufgetan hatten und Jesus im „Brechen des Brotes“ erkannten, „brachen sie auf und kehrten nach Jerusalem zurück“ (vgl. Lk 24,33). Dieses eilige Gehen, um die Freude über die Begegnung mit dem Herrn mit anderen zu teilen, zeigt: »Die Freude des Evangeliums erfüllt das Herz und das gesamte Leben derer, die Jesus begegnen. Diejenigen, die sich von ihm retten lassen, sind befreit von der Sünde, von der Traurigkeit, von der inneren Leere und von der Vereinsamung. Mit Jesus Christus kommt immer – und immer wieder – die Freude« (Apostolisches Schreiben Evangelii gaudium, 1).
Wie der Apostel Paulus sagt, zieht uns die Liebe Christi in ihren Bann und drängt uns (vgl. 2 Kor 5,14). Hier geht es um die doppelte Liebe: die Liebe Christi zu uns, die unsere Liebe zu ihm hervorruft, inspiriert und anfacht. Und es ist diese Liebe, die die nach draußen gehende Kirche immer jung hält, mit all ihren Gliedern in der Mission, um das Evangelium Christi zu verkünden, in der Überzeugung, dass er »für alle gestorben [ist], damit die Lebenden nicht mehr für sich leben, sondern für den, der für sie starb und auferweckt wurde« (V.15)...
So wie die beiden Jünger den anderen erzählten, was auf dem Weg geschehen war (vgl. Lk 24,35), so wird auch unsere Verkündigung ein freudiges Erzählen über Christus den Herrn sein, über sein Leben, sein Leiden, seinen Tod und seine Auferstehung, über die Wunder, die seine Liebe in unserem Leben bewirkt hat. Machen auch wir uns also wieder auf den Weg, erleuchtet durch die Begegnung mit dem Auferstandenen und belebt durch seinen Geist...
(Papst Franziskus)
Monatsprogramm Oktober 2023
Jeden Samstag
17.00 Uhr Beichtgelegenheit
17.15 Uhr Rosenkranz
18.00 Uhr Hl. Messe (musikalische Gestaltung durch die Klostergemeinschaft)
Jeden Sonntag
09.45 Uhr Rosenkranz
10.30 Uhr Hl. Messe, anschließend Empfang bis 13.00 Uhr
15.00 Uhr Singen und Beten für den Frieden bis 16.00 Uhr (nicht am 01. und 29. Oktober)
Jeden Mittwoch
17.00 Uhr Beichtgelegenheit, Anbetung
17.15 Uhr Rosenkranz
18.00 Uhr Hl. Messe
19.15 Uhr Gebetsabend bis ca. 20.30 Uhr
Jeden Tag
17.15 Uhr Rosenkranz für den Frieden
Jeden Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag
07.30 Uhr Hl. Messe
Keine Morgenmesse am: 26.10. und 27.10.
Änderungen der Gottesdienstordnung entnehmen Sie bitte dem aktuellen Apollinarisboten.
Beichtgelegenheiten
Jeden Mittwoch: | 17.00 - 17.45 Uhr |
Jeden Samstag: | 17.00 - 17.30 Uhr |
1. Samstag im Monat | 16.00 - 17.30 Uhr |
auch möglich nach Vereinbarung |
Marianischer Gebetsabend in der Apollinariskirche
(auch via Livestream! www.kommel.nl/livestream)
Sonntag, 01. Oktober
(Sie können auch teilweise am Programm teilnehmen)
17.00 Uhr Lobpreis und Vortrag zur aktuellen Botschaft aus Medjugorje
18.00 Uhr Eucharistische Anbetung mit Rosenkranz
19.00 Uhr Hl. Messe
Triduum der gekreuzigten und auferstandenen Liebe in der Apollinariskirche
(auch über Livestream: kommel.nl/livestream)
Donnerstag, 26. Oktober
17.15 Uhr Rosenkranz
18.00 Uhr Hl. Messe mit Heilungsgebet, anschließend eucharistische Anbetung in der Kirche
20.00 Uhr Lobpreis (bis 20.30 Uhr)
Freitag, 27. Oktober
15.00 Uhr Stunde der Barmherzigkeit, anschließend Eucharistische Anbetung und Beichtgelegenheit
17.15 Uhr Rosenkranz
18.00 Uhr Hl. Messe
Samstag, 28. Oktober
17.15 Uhr Rosenkranz
18.00 Uhr Hl. Messe
Marianischer Gebetsabend in der Apollinariskirche
(auch via Livestream! www.kommel.nl/livestream)
Sonntag, 29. Oktober
(Sie können auch teilweise am Programm teilnehmen)
17.00 Uhr Lobpreis und Vortrag zur aktuellen Botschaft aus Medjugorje
18.00 Uhr Eucharistische Anbetung mit Rosenkranz
19.00 Uhr Hl. Messe
Mittwoch, 01. November - Allerheiligen
09.45 Uhr Rosenkranz
10.30 Uhr Hl. Messe, anschließend Empfang bis 13.00 Uhr
15.00 Uhr Singen und Beten für den Frieden bis 16.00 Uhr
(Kein Abendprogramm!)
Freitag, 03. November 19.00 Uhr - Hafenrundfahrt
eine musikalische Reise durch die Zeit mit Jessyca Flemming: Keltische Harfe und Konzertharfe.
Eintritt frei.